Welpen-Fotoshooting – Welche Unterschiede gibt es zur „normalen“ Hundefotografie

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Welpen Fotoshooting – mit diesen 4 Ideen klappt’s auch mit den ganz Kleinen!

Welpen sind eines der süßesten Motive für Hundebesitzer. Ein Welpen Fotoshooting, bei dem der noch junge Hund bestmöglich eingefangen wird, lassen das Herz aller Frauchen und Herrchen schnell höherschlagen. Im Folgenden zeige ich dir ein paar Ideen, wie die tollen Bilder von deinem kleinen Vierbeiner noch besser gelingen können:

Beobachte deinen Hund beim Spielen

Es erscheint logisch, den Hund mit der Linse zu verfolgen, wenn man Fotos von ihm machen möchte. Aber man sollte schon genau hinschauen, um den oder die Momente zu erwischen, wenn der Welpe endlich mal innehält. Das ist oft dann der Fall, wenn der Welpe gerade mit dem Spielen fertig ist oder umgekehrt, wenn er mit einem Spielzeug beschäftigt ist. Natürlich kannst du etwas nachhelfen, indem du selbst mit ihm spielst. Wenn du ihn mit einem Geräusch ablenkst oder seinen Namen rufst, kannst du mit etwas Glück ebenfalls den passenden Augenblick erhaschen, um deinen Welpen zu fotografieren.

Setze deinen Welpen hoch!

Im übertragenen Sinn hebt man seinen Welpen ohnehin auf den Hundethron. Aber mit dem folgenden Trick schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Setz deinen Hund einfach auf eine erhöhte Stelle. Zum einen begibst du dich so spielend leicht auf die Augenhöhe deines Hundes, was auch für Welpen-Bilder die ideale Position ist. Zum anderen ist nicht jeder Welpe so wagemutig und springt gleich vom Treppenabsatz, Tisch oder Stuhl runter. Das heißt, du hast ihn an einem Ort, den er nicht so einfach verlassen kann. Selbstverständlich ist darauf zu achten, dass die Höhe des Podestes gut gewählt ist, damit keine Verletzungsgefahr besteht. Andererseits springen sie auch nicht gleich los, da sie Respekt vor der Höhe haben. Daneben muss es dem Welpen gefallen, auf dem erhöhten Platz zu stehen. Zwingen wollen wir kein Tier – es würde sich zudem nicht gut auf dem Foto machen.

Gleiches gilt, wenn der Welpe mit großzügigem Radius angeleint ist. Auch hier gibt es für Tier und Fotograf genügend Spielraum. Jedenfalls solange es dem Welpen Spaß macht.

Fotoshooting mit Welpen – und …. Action!

Im Gegensatz zum räumlich begrenzten Ort wie ein Tisch oder ein Treppenabsatz, kann umgekehrt der unbändige Spieltrieb des Welpen dazu ausgenutzt werden, um gleich mehrere spannende Bilder zu schießen. Hier geht es darum, das Tier im wahrsten Sinn in Bewegung zu setzen. Damit du als Fotograf immer „auf der Höhe“ deines Tieres bist, darfst du die Augenhöhe-Regel auch mal außer Acht lassen. Wenn du dich stattdessen ganz auf den Boden legst, den Welpen zum Laufen und springen animierst, kannst du ihn hervorragend in Aktion erleben und gleichzeitig fotografieren.

Am einfachsten kannst du ihn mit seinem Lieblings-Sielzeug locken und laufen lassen. Wichtig und hilfreich ist hier die passende Kameraeinstellung: Damit du den besten Augenblick erwischst, solltest du die Serienbild-Funktion wählen. Damit hast du bei mehreren Bildern eine gute Auswahlmöglichkeit. Zweitens ist eine äußerst kurze Verschlusszeit von mindestens 1/500 unentbehrlich, um unscharfe bzw. verwackelte Bilder zu vermeiden.

So bleibt der Welpe beim Fotoshooting ruhig stehen

Es ist im Grunde unmöglich, seinen Welpen zum Stillhalten zu bewegen. Hat man seinem Hund jedoch bereits das eine oder andere Kommando beibringen können, kann sich die Übung für ein Welpen Fotoshooting bezahlt machen. Wenn dein Welpe demnach früh auf ein „Sitz!“ oder „Bleib!“ reagiert, besteht in diesem kurzen Augenblick eine größere Chance, seinen Hund fotografieren zu können. 

Einen ähnlichen Effekt kann man mit etwas Glück auch erzielen, wenn man den grundsätzlich neugierigen Welpen ausnahmsweise nicht auf Augenhöhe, sondern von oben ablichtet. Wenn du neben deinem Hund stehst und ihn mit der gezückten Kamera rufst, kann der überraschte Blick nach oben ein tolles Motiv ergeben!

Ideen für ein erfolgreiches Welpen Fotoshooting – Fazit:

  1. Genau hinschauen und auf jede Kleinigkeit achten!
  2. Auf begrenztem Platz kann der Welpe nicht davonlaufen.
  3. Actionbilder mit Serienfunktion ergeben spannende Bilder.
  4. Ein von Anfang gut erzogener Welpe eignet sich auch fürs Fotoshooting!

Noch mehr Tipps für ein gelungenes Welpen Fotoshooting

Als Fotograf kann man bei der Tierfotografie nicht oft genug darauf hinweisen, dass Geduld ein besonders wichtiger Faktor für gute Bilder von den Vierbeinern ist. Das gilt umso mehr für das Fotoshooting mit Welpen.

Da sich dir als Fotograf beim Shooting mit einem Welpen nicht viele Gelegenheiten bieten, die richtigen Augenblick abzupassen, solltest du vor allem schnell sein. Ein Umstand, den man mit fertig eingestellter Kamer in der Hand positiv beeinflussen kannst.

Der zweite Tipp bezieht sich auf die erfolgreiche Gruppenarbeit. Ein Fotoshooting mit Welpen und Mensch kann so viel entspannter und effektiver sein. Vor allem, wenn der Helfer die Spielzeuge wirft oder den Welpen auf andere Art ablenken kann.

Drittens kommt es auf den Welpen selbst an. Wenn du als Frauchen oder Herrchen hinterher gute Resultate in den Händen halten willst, solltest du deinem Welpen ausreichend Spielraum geben. Lass am besten ihn selbst das Fotoshooting leiten! Er entscheidet dann, wann er wozu bereit ist. Allerdings muss der Fotograf mindestens genauso fokussiert sein!